Was für eine Idee! Sieben Schwestern, jede stammt aus einem anderen Winkel der Welt und alle wurden als Babys von einem reichen Mann adoptiert. Als er stirbt, erhält jede der jungen Frauen einen Brief mit einigen rätselhaften Hinweisen, mit deren Hilfe sie ihrer Herkunft auf die Spur kommen können. Und so macht sich jede von ihnen auf den Weg…
Die sieben Schwestern
Ich finde die Idee, die Lucinda Riley zu ihrer Romanreihe um die sieben Schwestern hatte, einfach genial. Vor allem nachdem ich den ersten Band über die älteste Schwester Maia gelesen hatte. Ihre Reise in die Vergangenheit führte sie nach Rio de Janeiro, wo sie die Geschichte ihrer Vorfahrin erfährt und sich in den Schriftsteller Floriano Quintelas verliebt. Die Story reicht zurück in die Zeit, als die berühmte Christus-Statue in Rio gebaut wurde, und sorgt dafür, dass man am liebsten seine Koffer packen und nach Brasilien düsen möchte. Lucinda Riley gelingt es, dass man ganz und gar in die Gefühlswelt der schönen Maia eintaucht und nicht aufhören kann zu lesen, bis man endlich weiß, welches Schicksal ihr widerfährt. Maias Geschichte, das Buch „Die sieben Schwestern“, endet damit, dass sich die zweite Schwester aufmacht, ihre Wurzeln zu finden.
Die Sturmschwester
Klar, dass ich das lesen MUSSTE, nachdem ich einmal mit der Reihe angefangen hatte. Der Roman heißt „Die Sturmschwester“. Diesmal geht es um Ally, eine erfolgreiche und wagemutige Seglerin, die in den 578 Seiten des Schmökers alles gewinnt und verliert, niemals aufgibt und am Ende zu ihrer wahren Bestimmung findet. Nachdem der Roman zunächst im Segler-Milieu spielt, reist Ally nach Norwegen und erfährt, woher ihr Talent für die Musik kommt. Ich muss gestehen, nachdem ich immer wieder von der Peer-Gynt-Suite des berühmten Komponisten Grieg gelesen hatte, hörte ich sie mir auf youtube nochmal an – und war anschließend noch mehr gefangen von der Geschichte Allys und ihrer Vorfahrin Anna Landvik.
Die Schattenschwester
„Die Schattenschwester“ ist der Titel des dritten Bandes. Bis jetzt ist er mein Favorit, denn mit der dritten Schwester Star teile ich die Liebe zu den Büchern. Die zurückhaltende Star, die immer im Schatten ihrer Schwester CeCe steht, ist so ganz anders als Maia und Ally und wächst einem doch sofort ans Herz. Ihre Suche nach ihrer wahren Familie beginnt in einer altmodischen Londoner Buchhandlung und endet in einem wunderschönen Landsitz in Kent, dessen wortkarger Besitzer sich am Schluss von einer „Ratte“ zu einer sehr liebenswerten „Maus“ entwickelt (wer das Buch gelesen hat, weiß, was ich meine!). Wie auch in den beiden Vorgänger-Büchern erzählt Lucinda Riley hier einmal die Geschichte von Star im Jahr 2007 und die von Flora zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Alle Bücher sind fiktiv, haben aber einen gut recherchierten, realen historischen Hintergrund. Zudem werden die Schauplätze so gut beschrieben, dass man sofort Lust bekommt, sie sich selbst anzuschauen.
Ich freue mich jedenfalls schon auf den vierten Band, der am 30. Oktober 2017 erscheint, „Die Perlenschwester“ heißt und in Australien spielt.
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Die Autorin:
Lucinda Riley (* 1968) stammt aus Irland und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie reist gerne und lässt ihre Romane an Orten auf der ganzen Welt spielen, die sie selbst besucht hat. Nach ihrer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz aufs Schreiben – mit sensationellem Erfolg. Seit ihrem gefeierten Roman „Das Orchideenhaus“ stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten. Lucinda Riley lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern an der englischen Küste in North Norfolk und in West Cork, Irland.